Shopping im Big Apple

Reisetagebuch

22.Dezember 2003 / Montag

 

Der heutige Tag war nur fürs Shopping reserviert. Es soll ja Leute geben, die nur fürs Shopping nach New York fliegen. Bisher fand ich das immer verrückt, doch seit heute verstehe ich es. Was man in New York nicht findet, findet man nirgendwo auf der Welt. Ganz gleich ob edler Schmuck bei Tiffany und Harry Winston zum Preis einer ausgewachsenen Villa oder preiswerte Elektronik, Kleidung und Kitsch. Hier findet man wirklich alles, vorrausgesetzt man weiß, wo man hingeht. Ich verlies mich auf unseren Reiseführer und den im Hotel ausliegenen Einkaufsführer und wir arbeiteten uns entlang der 5 th Avenue durch alle interessanten Geschäfte. 

 

FAO Schwarz

Trump Tower

5 th Avenue

Rockefeller Center

FAO Schwarz

Trump Tower

5 th Avenue

Rockefeller Center

 

 

 

 

 

 

Bei Bergdorf Goodman, dem legendären Herrenausstatter, fiel mein Blick zuerst auf die Krokogürtel mit Sterlingsilver-Schnalle. 500 $ das Stück, recht happig! Ich lies es mir trotzdem zeigen und ganz nebenbei erklären, das die 500 $ nur für die Gürtelschnalle gemeint sind! Bei FAO Schwarz leuchteten Cheyennes Augen. Der grösste Spielzeugladen von New York. Weiter ging es zum American Girls Place, wo wir wegen der Menschenmassen anstehen mussten, bis wir eingelassen wurden. Dieser Laden ist das Abgefahrenste an Puppenläden was ich je gesehen habe. Über 50 verschiedene Grundmodelle an Puppen, die man in Haut-, Augen- und Haarfarbe naturidentisch seinen Kind anpassen kann. Das ist mit 100 $ nur der Start in ein finanzielles Fiasko. Denn es gibt –zig Kleider für Kinder, die es dann identisch auch für die Puppe gibt. Zum Schnäppchenpreis von ca. 40 – 70 $ für das Kind und 10 – 25 $ für die Puppe. Das ganze lässt sich noch mit Möbeln, Walkmans, Betten usw. steigern. Beim eigenen Puppenfriseur kann man für 10 $ der Puppe eine neue Frisur machen lassen. Natürlich sprach Cheyenne in den nächsten Tagen nur noch von American Girl. Bei „Saks 5 th Avenue” stellten wir uns wieder in der Schlange an. Diesmal haben wir uns allerdings im wahrsten Sinne des Wortes blöd angestellt, denn es ging vorbei an Weihnachtsschaufenstern mit sich bewegenden Figuren und allen möglichen Dekos, die die Leute bewunderten. Ins Kaufhaus konnte man auch ohne sich anzustellen. Kati fand hier den ungefähr 300. „einmaligen“  Duft, den es so „nirgendwo anders gibt“ und der „wirklich preiswert“ (zu deutsch: Kauf ihn!!!) ist. Bei Macys besuchte ich mit Cheyenne den Weihnachtsmann, wofür wir uns wieder eine gute Stunde anstellen durften. Für mich war der Höhepunkt des Tages ein Besuch bei „Tom Austin Shoes“. Super Cordovan Schuhe von Alden zu unschlagbaren Preisen. Dabei ein Service wie vor 50 Jahren. Bevor ich Schuhe anprobieren durfte, wurden meine Füsse in der Länge und der Breite ausgemessen. Ich verließ den Laden mit zwei Paar Schuhen fürs Leben. Kati wurde bei Manolo Blahnik (den Edelschuhdesigner aus „Sex and the City“) Gott sei Dank nicht fündig. Die Schühchen begannen bei 500 $ und waren von der Verarbeitung und dem Material keine 50 $ wert.

 

Mit der Subway fuhren wir weiter durch andere Stadtteile Manhattans. Überall spielten Straßenkünstler in den Stationen. Erst am Abend kamen wir wieder zurück in unser Hotel. Wir bestellten uns beim Roomservice (ein Lieferservice von Manhattan Dinner) etwas zu essen, das absolut ungenießbar war und dafür sauteuer. Mit dem Essen ist das so ein Problem in N.Y.. Entweder man isst richtig gut (und teuer) oder geht gleich zu McDonalds oder an den Hot Dog Stand. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

 

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